Jungfraumarathon 2019
Am Samstag 7. September 2019 fiel um 8:30 Uhr der Startschuss zum 27. Jungfrau-Marathon. Mit dabei war auch die Läufergruppe Ammel, vertreten durch Manuel Völlmin, Andy Ehrsam, Lukas Büchel, Joshua Niklaus, Lawrence Gysin, Tamara Ruepp und Melanie Meier. Für die sieben Gipfelstürmer bedeutete dies: 42,195 Kilometer und 1829 Höhenmeter.
Manz und Andy haben diesen Berglauf schon mehrmals bestritten, für die anderen war es die Première. Petrus war zwar nicht am Start, doch er meinte es gut und liess die LäuferInnen im Trockenen starten. Von Interlaken ging es die ersten 10km mehr oder weniger flach nach Wilderswil. Danach stieg es gemächlich an bis Lauterbrunnen, wo der Ammeler-Fanclub mit der Fahne bereit stand und unsere LäuferInnen lauthals anfeuerte. Nach der Schlaufe zu den Trümmelbachfällen kam die erste „Wand“. Auf nur 5km mussten fast 500 Höhenmeter bewältigt werden. In Wengen angekommen, wurden die LäuferInnen von einer tollen Stimmung weiter bergauf auf die Wengernalp getragen. Die meisten nahmen in Wengen etwas „warmes“ zum Anziehen entgegen, denn weiter oben warteten ca. 2 Grad und etwas Regen auf die LäuferInnen. Der Schnee der vorherigen Tage konnte glücklicherweise aus dem Weg geräumt werden – dank den unzähligen freiwilligen Helfern. Entlang der Moräne des Eigergletschers wurde es nochmals richtig steil bevor der legändere Dudelsackspieler und somit der höchste Punkt der Strecke (2320m.ü.M.) erreicht wurde. Leider konnte die atemberaubende Berglandschaft nicht bestaunt werden, da dichter Nebel herrschte. Nach dem höchsten Punkt folgte sogleich der Höhepunkt, der Zieleinlauf auf der Kleinen Scheidegg. Selbstverständlich fehlten auch hier die Turnvereinsfahne und der tosende Applaus des TSV-Fanclubs nicht. Alle sieben LäuferInnen haben das Ziel mit Bravour erreicht. Die gelaufenen Zeiten sind fantastisch. Manuel konnte sogar die 4-Stunden-Marke unterbieten und lief persönliche Bestzeit.
Wir sind froh, dass alle so gut und glücklich im Ziel angekommen sind und wir gratulieren allen nochmals ganz herzlich zu den hervorragenden Leistungen!
Bericht: Andrea Dürrenberger